Vor zehn Jahren gehörte Shinji Kagawa zu den schillerndsten und beliebtesten Spielern bei Borussia Dortmund. Doch als er sich dazu entschied, den BVB erstmals zu verlassen, war das der Anfang vom Ende für seinen rasanten Aufstieg. Auch wenn das seiner Beliebtheit bei den Borussen-Fans weiterhin keinen Abbruch tat.
Doch nun muss der Ex-Star von Borussia Dortmund den nächsten Tiefschlag hinnehmen. Sein Vertrag bei PAOK Saloniki wurde aufgelöst. Aus seiner emotionalen Verabschiedung geht vor, wie nah ihm die Situation geht.
Borussia Dortmund: Kagawa ohne Verein – Ex-Star mit trauriger Verabschiedung
Als Shinji Kagawa Anfang des Jahres in Griechenland unterschrieb, freuten sich nicht nur die Fans, die ihm jahrelang beim BVB zugejubelt hatten. Zuvor war er drei Monate vereinslos gewesen. Groß war die Hoffnung, dass er in Saloniki noch mal in die Spur finden könnte.
Zwölf Monate später lautet die bittere Erkenntnis: Das ist nicht gelungen. Lediglich zwölf Pflichtspiele absolvierte der 32-Jährige. Sein einziger Einsatz in dieser Saison datiert vom ersten Spieltag. Anschließend gehörte er nur noch einmal zu Kader.
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Der Verein zog die Konsequenzen. Am Wochenende wurde bekannt, dass Kagawas Vertrag in beidseitigem Vernehmen aufgelöst wurde.
Auf Instagram meldete sich der Profi nun zu Wort – und geht dabei mit sich selbst ins Gericht. „Liebe PAOK-Fans, -Spieler und -Verantwortliche“, beginnt er seine Verabschiedung. „Ich entschuldige mich, dass ich eure Erwartungen nicht erfüllen konnte. Ich schätze eure Unterstützung. Beste Wünsche und danke euch.“
Wie geht es für den Ex-BVB-Star weiter?
Wie es für Kagawa nun weitergeht, ist offen. Eine Rückkehr zu seinem Heimatverein in Osaka scheint ebenso möglich wie das bittere Karriereende. Zu seinen Zukunftsplänen äußerte sich der ehemalige Dortmunder Meisterheld nicht.
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Borussia Dortmund hatte Kagawa 2010 entdeckt und ihn ins Ruhrgebiet gelotst. Unter Jürgen Klopp war er wichtiger Bestandteil bei den Meisterschaften 2011 und 2012. Anschließend zog es ihn zu Manchester United, wo er sich aber nie durchsetzen konnte. Auch seine BVB-Rückkehr 2014 verlief glanz- und erfolglos.
BVB: Was ist in der Rückrunde drin?
In der Liga neun Punkte hinter den Bayern, in der Champions League rausgeflogen – worum geht es für Borussia Dortmund in der Rückrunde noch? Das wichtigste Ziel ist wohl die Qualifikation für die Champions League. Auf den fünftplatzierten TSG Hoffenheim hat der BVB derzeit sechs Punkte Vorsprung.
Außerdem hat Borussia Dortmund in der Europa League die Gelegenheit, seinen Fans die eine oder andere magische Europapokalnacht zu bescheren – wenn auch auf kleinerer Bühne. Und dann wäre da noch der DFB-Pokal. Um jeden Preis will der BVB dort seinen Titel verteidigen.
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