Wenn sich die Fans des FC Schalke 04 an eine Saison ungern erinnern, dann ist das natürlich die Saison 2020/21, als der Klub aus der Bundesliga abgestiegen ist.

Fünf Trainer hatte der FC Schalke 04 in dieser Spielzeit unter Vertrag gehabt. Der Trainer, mit dem die Katastrophe angefangen hat, macht jetzt ein ehrliches Geständnis.

FC Schalke 04: Ex-S04-Trainer macht Geständnis

Nach einer starken Hinrunde folgte für David Wagner beim FC Schalke 04 der bittere Absturz. Nach einer Serie von 18 Spielen hintereinander ohne Sieg wurde der Coach bei den Königsblauen dann vor die Tür gesetzt.

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Das ist David Wagner

Stationen als Spieler:

Stationen als Trainer:

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Mittlerweile ist der Trainer aber auch schon wieder bei einem neuen Klub an der Seitenlinie. Seit dem Sommer trainiert Wagner die Young Boys Bern. Vor seiner Trainerkarriere war Wagner selbst als Fußballer aktiv. Seine erste Station war 1991 bei Eintracht Frankfurt, ehe der Wechsel zum FSV Mainz 05 folgte. 1997 gewann er mit Schalke den UEFA Cup.

2005 beendete Wagner schließlich seine Karriere mit 33 Jahren. Im „Sport 1“-Podcast „Leadertalk“ beichtet Wagner jetzt, weshalb er die Fußballschuhe an den Nagel hängte. „Ich hatte keine Lust mehr auf Fußball. Ich wollte etwas anderes machen, ich wollte raus aus dieser Blase, aus diesem Zirkus“, so der 50-Jährige.

FC Schalke 04: David Wagner zu seiner Freundschaft mit Jürgen Klopp

Anschließend hat Wagner angefangen zu studieren. „Mir hat diese Auszeit sehr viel geholfen. Ich war sieben Jahre außerhalb der Geschichte und war wirklich weit weg. Und ich habe auch gesehen, dass man leben und überleben kann.“

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Wenig später begann dann schließlich seine Trainer-Karriere. Zunächst in der Jugendakademie der TSG Hoffenheim. Anschließend war Wagner vier Jahre Trainer der U23 von Borussia Dortmund. Der ehemalige Schalke-Trainer hat von seinem Kollegen und Freund Jürgen Klopp viel gelernt – nur eines offenbar nicht. „Ich würde gerne so gut Witze erzählen können wie er“, sagte der Coach im Podcast.

Ansonsten habe er aber viele Dinge aus seiner Zusammenarbeit als Trainer für seine Art, mit Spielern umzugehen, mitgenommen. Er habe viel mit dem heutigen Trainer des FC Liverpool über Fußball gesprochen. „So, wie er Fußball sieht, wie er Fußball lehrt. Das finde ich schon sehr inspirierend. Er hat eine Gabe, das Ganze relativ einfach zu halten. Für mich persönlich auch“, erzählte Wagner. Klopp habe ihm geraten, einfach er selbst zu sein. (oa)

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