Das Debüt der Formel 1 in Saudi-Arabien war für das Hinterbänkler-Team von Haas besonders eins: eine Katastrophe. Sowohl Mick Schumacher als auch Nikita Mazepin demolierten ihre Boliden und verursachten große Schäden.
Beide Unfälle bringen Haas vor dem Saisonfinale der Formel 1 in große Bedrängnis. Bei der Vorbereitung auf das letzte Rennen in Abu Dhabi darf nichts mehr zu Schaden kommen – sonst droht ein desaströser Saisonabschluss.
Formel 1: Schumacher und Mazepin bereiten Haas Sorge
Keine Punkte, kaum konkurrenzfähig und meist auf den letzten beiden Plätzen wieder zu finden – dass Haas in diesem Jahr keine große Rolle spielen würde, war allen Beteiligten klar. Doch nun könnte dem US-Team ein unrühmliches Ende 2021 blühen.
Der Grund sind die beiden Unfälle auf dem Kurs in Dschidda. Schumacher verlor in Runde 10 die Kontrolle über seinen Wagen und schlug heftig in der Streckenbegrenzung ein. Der Unfall zog eine rote Flagge nach sich. Nach dem Restart erwischte es Mazepin, der nicht sah, dass sich Perez gedreht hatte und so dem bremsenden Russell hinten reinfuhr.
Nicht zum ersten Mal müssen die Mechaniker die Autos in diesem Jahr zusammenflicken. Gerade im frühen Verlauf der Saison unterliefen beiden Rookies schwere Fehler. Das führt dazu, dass dem Rennstall nun die Ersatzteile ausgehen!
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„Wir haben noch ein Rennen vor uns. Wir haben genug Ersatzteile, um die Autos wieder aufzubauen“, versicherte Teamchef Günther Steiner nach dem Rennen. Allerdings gibt er zu bedenken: „Aber wir haben nicht genug Ersatzteile, wenn wir in Abu Dhabi einen Unfall haben.“
Formel 1: Schumacher muss erneuten Crash unbedingt vermeiden
Bedeutet: Sollte einer der beiden Fahrer sein Auto in den freien Trainings oder im Qualifying zerlegen, dürfte es schwierig bis nahezu unmöglich werden, diese nochmals zu reparieren. Ein Unfall könnte im schlimmsten Fall dazu führen, dass Schumacher oder Mazepin im letzten Rennen nicht an den Start gehen könnten.
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Für die Rookie-Saison beider Piloten wäre das trotz aller Fehler ein bitterer Abschluss. „Es gibt nicht viel Spielraum, denn wir haben nicht erwartet, dass wir beim vorletzten Rennen zwei Autos zerstören“, deutet Steiner an.
Für Schumacher war der Abflug in Saudi-Arabien bereits der vierte schwere Unfall in der Formel 1. Zuvor hatte er in Monaco, Frankreich und Ungarn sein Auto in die Wand gesetzt.