- Die SPD verliert in ihrer einstigen Hochburg weiter
- Die AfD ist im Ruhrgebiet sehr stark – fast überall zweistellig
- Die CDU fährt durchweg schlechte Ergebnisse ein
Essen.
Die Bundestagswahl 2017 bringt im gesamten Ruhrgebiet eine krachende Niederlage für die SPD. Die Sozialdemokraten rutschen teilweise auf unter 30 Prozent ab. Noch in 90er-Jahren holte die SPD teilweise Ergebnisse von bis zu 60 Prozent.
Aber auch die CDU fährt durchweg schlechte Ergebnisse ein. Die Partei von Bundeskanzlerin Angela Merkel liegt häufig nur bei 20 bis 25 Prozentpunkten.
Klarer Gewinner ist die AfD. Die Rechtspopulisten punkteten im Ruhrgebiet durchweg mit zweistelligen Ergebnissen, teilweise holte die AfD bis zu 17 Prozent. Ein weiterer Gewinner ist die FDP. Die Liberalen sind in einigen Städten auf Augenhöhe mit der AfD, holten nach der katastrophalen Wahl von 2013 häufig sogar mehr als zehn Prozent.
So wurde in Bochum gewählt –>
So wurde in Dortmund gewählt –>
So wurde in Duisburg gewählt –>
So wurde in Essen gewählt –>
So wurde in Gelsenkirchen gewählt –>
So wurde in Mülheim gewählt –>
So wurde in Oberhausen gewählt –>
Bei der Bundestagswahl 2013 konnte die SPD sich bei den Zweitstimmen in allen Ruhrgebiets-Städten durchsetzen. Allerdings blieb sie weit unter einstigen Spitzenwerten von teilweise mehr als 60 Prozent.
Dieser Abwärtstrend setzte sich auch bei der Landtagswahl im Mai 2017 fort. Mit 31,12 Prozent holte die SPD hier das schlechteste NRW-Ergebnis aller Zeiten. Bei der Landtagswahl 2012 hatte die SPD noch 39,1 Prozentpunkte geholt.