Der Hauptverdächtige im Fall Maddie McCann, Christian B. (44), sitzt im Gefängnis in Braunschweig. Während die Ermittlungen gegen ihn im Fall Maddie McCann laufen, leistet er dort eine siebenjährige Haftstrafe wegen der Vergewaltigung einer 77-Jährigen ab.
Ein Umstand, der ihn nicht davon abhält, sich mit Hilfe von Blei- und Buntstift über die Ermittler lustig zu machen. Doch die reagieren auf seine Zeichnung ganz entspannt…
Maddie McCann: Verdächtiger macht sich über Ermittler lustig!
Sein buntes Motiv: der Gerichtssaal. Mit einem Fünf-Euro-Schein in der Hand steht dort Staatsanwalt Hans Christian Wolters. Vor ihm hantiert eine Wahrsagerin mit einer Glaskugel.
Die weiteren Anwesenden im Gericht schlafen, während Wolters sich neue Informationen zum Fall „erkaufen“ will. Eine skurrile Szene, die er so an „Bild“ gesendet hat. Unser Partnerportal NEWS38.DE berichtet, dass Wolters erst über die Medien von der Karikatur erfahren habe.
Maddie McCann: So reagiert der Staatsanwalt auf die Karikatur
Doch wie steht er selbst zu dieser Darstellung? Für ihn ist es eine Premiere. „Mir ist es in meinen 18 Dienstjahren bisher noch nicht passiert, dass jemand eine Zeichnung gemacht hat“, berichtet er NEWS38.
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Der Fall Maddie McCann:
- Madeleine Beth McCann, genannt Maddie (3), verschwand am 3. Mai 2007
- Zuletzt sahen sie ihre Eltern sie in ihrer Ferienwohnung in Portugal
- Als Maddie McCann verschwand, waren ihre Eltern mit Freunden essen
- Einziger Hinweis: ein geöffnetes Fenster
- Nach 14 Monaten stellte die portugiesische Polizei die Ermittlungen zu dem britischen Mädchen ein
- Ihre Eltern, beide Ärzte, nutzen die Öffentlichkeit für die Suche nach Maddie
- Bis heute gibt es kein Anzeichen, ob Maddie noch lebt
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Die Karikatur beunruhigt ihn nicht weiter. Wegen seiner abzusitzenden Haftstrafe sitzt Christian B. ohnehin im Gefängnis. Wolters sagt entspannt: „Er wird noch eine Weile dortbleiben. Er rennt uns nicht weg.“
Maddie McCann: So laufen die Ermittlungen
Die Ermittlungen im Fall Maddie McCann hingegen laufen in der Zwischenzeit weiter, der Tatverdacht gegen Christian B. bestehe nach wie vor, so Wolters. Es gebe zudem keine entlastenden Beweise. „Auch gibt es keine Hinweise, dass Madeleine nicht tot sein sollte.“
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Bis ins Jahr 2022 sollen die Ermittlungen noch dauern. Welche Schwierigkeiten es dabei gibt, erfährst du auf unserem Partnerportal NEWS38.DE >>>> (vh)