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NRW: „Weiße Flecken“ machen Probleme! Jetzt werden die Bürger in die Pflicht genommen

Wer in NRW unterwegs ist, hat manchmal Probleme mit dem Handynetz oder vielleicht gar keinen Empfang. Das soll sich bald ändern!

NRW
© IMAGO/Elmar Gubisch

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Es ist die alte Leier, die seit Jahren existiert: Funklöcher in NRW! Immer wieder gibt es vor allem in ländlichen Gegenden einfach kein Netz. Man steht gefühlt in der Pampa, und egal, welchen Mobilfunk-Anbieter man hat – es gibt einfach kein Netz. Auch wenn man mit Regionalzügen der Deutschen Bahn unterwegs ist, ist man von Funklöchern betroffen.

Jetzt soll Abhilfe geschaffen werden. Und dafür ist jeder einzelne Bürger in NRW gefragt! Vom 18. bis zum 25. Mai läuft die „Mobilfunkmesswoche“, die von NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubauer (46, Grüne) ausgerufen wurde. Jeder kann dann mit der kostenlosen Funkloch-App der Bundesnetzagentur ihren Empfang messen und Funklöcher ermitteln. Ob es was bringt?

NRW: „Weiße Flecken“ bringen Probleme mit sich

Alle Mess-Ergebnisse werden anonymisiert an die Bundesnetzagentur übermittelt und in der Funkloch-Karte des Gigabit-Grundbuchs des Bundes verarbeitet und ausgewertet. Neubaur dazu: „Ein guter Mobilfunkempfang ist Grundvoraussetzung für unseren Alltag. Doch noch immer ist das nicht überall ohne Verbindungsabbruch möglich.“ 2023 wurde erstmals die Aktion gestartet, mehr als 13 Millionen Messpunkte registriert – und eben etwaige Funklöcher.

Laut Bundesnetzagentur beträgt die 4G-Flächenversorgung in NRW durch mindestens einen Mobilfunknetzbetreiber 98,2 Prozent, je nach Netz zwischen 90 und 95 Prozent. 5G dagegen, der neue Mobilfunkstandard, ist immerhin durch mindestens einen Netzbetreiber in mehr als 93 Prozent verfügbar.

Siegen-Wittgenstein und Hochsauerlandkreis größten „weiße Flecken“

Aber: Die einzelnen etablierten Betreiber versorgen die Fläche nur zu 66 bis 88 Prozent mit 5G. Zwölf Prozent sind also „graue Flecken“ – Flächen also, die von mindestens einem Netzbetreiber mit 4G oder 5G versorgt werden. Weniger als 1,6 Prozent sind sogar „weiße Flecken“, die weder mit 4G noch mit 5G versorgt werden.


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Die größten „weißen Flecken“ in NRW stehen derzeit in Siegen-Wittgenstein (7,33 Prozent) und im Hochsauerlandkreis (4,97 Prozent). Na, bleibt zu hoffen, dass das Problem auch dort in den Griff bekommen wird…