Er glänzte bei der U23, wollte unbedingt zu den Profis. Doch bei Borussia Dortmund blieb ihm diese Chance verwehrt. Diese Entscheidung könnte dem BVB noch leidtun.
Borussia Dortmund ließ Immanuel Pherai im Sommer ablösefrei ziehen. Jetzt verzückt er nicht nur Eintracht Braunschweig. Er ruft auch eine Reihe von BVB-Konkurrenten auf den Plan. Schon bald könnte das Juwel gegen statt für Schwarzgelb spielen.
Borussia Dortmund: Immanuel Pherai von Konkurrenz umworben
Eine Minute – das war die ganze Ausbeute von Immanuel Pherai bei den Profis von Borussia Dortmund. Obwohl er in der U23 glänzte und sich mit aller Macht aufdrängte, kam mehr nicht dabei raus. Die Einwechslung in der Nachspielzeit beim 3:1 in Fürth: ein Abschiedsgeschenk.
Pherai wechselte ablösefrei zu Eintracht Braunschweig. Beim Zweitliga-Aufsteiger schlug er auf Anhieb ein wie eine Bombe. Heute spricht man bei den Löwen von einem Königstransfer. Topscorer der Eintracht, Topscorer aller U21-Spieler der ganzen Liga.
BVB-Konkurrenz hinter Pherai her
Das sprach sich auch in der Bundesliga herum. Mehrere Medien berichten über ein Interesse unter anderem aus Wolfsburg, Mönchengladbach und Leverkusen. Über einen Winter-Wechsel wird diskutiert, im Sommer könnte der Niederländer dank einer Ausstiegsklausel für nicht einmal eine Million Euro gehen.
Zeigt Immanuel Pherai auch in der Bundesliga, was er derzeit in Braunschweig präsentiert, könnte sich so mancher bei Borussia Dortmund in den Allerwertesten beißen, dass man ihm beim BVB die Bewährungschance verweigerte.
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Immanuel Pherai war 2017 aus der Jugend des AZ Alkmaar zu Borussia Dortmund gekommen. In U17 und U19 war er Leistungsträger, wurde nach einem ersten vergeblichen Anlauf zum Sprung zu den Profis an den PEC Zwolle verliehen. Als Spielmacher trug er später maßgeblich zur Sensations-Saison der BVB U23 bei, bevor er Dortmund nach fünf Jahren endgültig verließ.