Was für ein Hammer beim FC Schalke 04!
Auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen den Karlsruher SC gibt der FC Schalke 04 den Rücktritt von Aufsichtsratmitglied Matthias Warnig bekannt.
FC Schalke 04: Matthias Warnig tritt zurück
Der Ukraine-Konflikt mit Russland hat den FC Schalke 04 erreicht. Am Mittwoch wurde bekannt, dass Matthias Warnig, ein Mitglied des mächtigsten Gremiums des Vereins von Sanktionen seitens der USA betroffen ist. Nur einen Tag später gibt der Klub bekannt, dass der 66-Jährige zurücktritt.
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Das ist der FC Schalke 04:
- Gegründet am 4. Mai 1904 als Westfalia Schalke
- Mitglieder: rund 160.000
- Heimspiel-Stätte: Veltins-Arena (62.271 Zuschauer)
- Deutscher Meister 1934, 1935, 1937, 1939, 1940, 1942 und 1958
- Deutscher Pokalsieger 1937, 1972, 2001, 2002, 2011
- Trainer: Dimitrios Grammozis
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„Heute morgen hat Matthias Warnig sein Rücktritt eingereicht und sein Mandat mit sofortiger Wirkung niedergelegt“, sagte Schalkes Pressesprecher Mark Siekmann auf der Pressekonferenz am Donnerstag (24. Februar).
Und Siekmann weiter: „Sobald alle formälen Prozesse, die eingehalten werden müssen, durchgeführt sind, wird er den Aufsichtsrat des FC Schalke 04 verlassen.“
FC Schalke 04: Ex-Aufsichtsratmitglied scharf in der Kritik
Seit 2019 saß Warnig im Aufsichtsrat der Knappen. Als Vorsitzender der Geschäftsleitung der „Nord Stream 2 AG“ ist er eng mit dem S04-Hauptsponsor Gazprom verbunden – und nun auch von Sanktionen betroffen, die die US-Regierung am Mittwoch aussprach.
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Weitere News zum FC Schalke 04:
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Nachdem die deutsche Bundesregierung bereits das Genehmigungsverfahren für Nord Stream 2 ausgesetzt hatte, kündigte US-Präsident Joe Biden nun weitere Strafmaßnahmen an. Diese treffen sowohl die Betreibergesellschaft „Nord Stream 2 AG“ als auch deren Geschäftsführung und so auch Warning. Weitere Infos dazu gibt es >>> hier.
Schalke 04 äußert sich zur Gazprom-Kritik
Zuletzt sah sich der FC Schalke 04 bereits gezwungen, ein Statement bezüglich des Gazprom-Sponsorings zu veröffentlichen. „Der FC Schalke 04 wird die weitere Entwicklung beobachten“, hieß es seitens des Vereins am Dienstag. Weitere Handlungen kündigte der Klub vorerst nicht an.