Dieser Streit wird die Formel 1 und Mick Schumacher wohl noch einige Tage begleiten.
Nikita Mazepin holt nach seinem Rausschmiss aus der Formel 1 zum Rundumschlag aus und giftet in alle Richtungen. Nun trifft es auch seinen ehemaligen Teamkollegen.
Formel 1: Mazepin schwer enttäuscht
Der Druck war für Haas am Ende zu groß. Obwohl die FIA russischen Fahrern kein Startverbot erteilte, machte der Rennstall wenige Tage später Tabula rasa. Fahrer Mazepin wurde entlassen, zudem trennte man sich vom Hauptsponsor Uralkali – der Firma von Mazepins Vater.
Erwartungsgemäß stieß das beim jungen Russen auf wenig Verständnis. Auf einer Pressekonferenz macht er seinem Unmut nun Luft. Die Kündigung habe er ohne Vorwarnung erhalten. Erst als Haas die Meldung offiziell machte, erfuhr auch er davon. „Das ist alles sehr schmerzhaft und kam unerwartet“, so Mazepin.
Formel 1: Schumacher schweigt
Enttäuscht zeigt er sich nicht nur vom Team und Teamchef Günther Steiner, sondern auch von seinem Ex-Kollegen Mick Schumacher. Schumacher habe sich nicht einmal bei ihm gemeldet. Andere Fahrer hätten dagegen aufmunternde Nachrichten geschickt.
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„In Situationen wie diesen zeigt sich dein wahres Ich“, giftet Mazepin dementsprechend gegen den Deutschen. Ein weiteres, aber vermutlich das letzte Kapitel in der schwierigen Beziehung der beiden.
Formel 1: Schumacher vs. Mazepin
Als Rookies und Rivalen gingen die beiden 2020 für Haas erstmals in der Formel 1 an den Start. Dass Schumacher Mazepin nach Belieben beherrschte, nervte den Russen. Mehrmals gerieten beide auf der Strecke aneinander. In Baku hätte Mazepin seinen Kollegen beinahe abgeschossen.
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Nachrichten aus der Formel 1:
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Ob sich Schumacher noch zum Aus seines Ex-Kollegen äußert, wird sich zeigen. Bei den Tests in Barcelona (10.-12. März) stehen auch einige Interviews auf dem Plan. Der Sohn von Rekordweltmeister Michael gilt als sehr diplomatisch im öffentlichen Umgang mit anderen Fahrern. (mh)