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Wirbel um angebliche Allianz zwischen Libanesen- und Roma-Clans in Marxloh: Das sagt die Duisburger Polizei

Wirbel um angebliche Allianz zwischen Libanesen- und Roma-Clans in Marxloh: Das sagt die Duisburger Polizei

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Kriminelle Clans, Armut, sozialer Brennpunkt: Marxloh gilt seit Jahren als Problemviertel im Duisburger Norden Foto: imago/Reichwein
Was wir bereits wissen
  • Brennpunkt Marxloh: Libanesische Großfamilie soll sich mit Roma-Clan zusammengetan haben
  • Polizei Duisburg dementiert das
  • Es liegen weder Strafanzeigen, noch einschlägige Hinweise vor

Duisburg. 

Schon wieder negative Schlagzeilen für Duisburgs Problemviertel Marxloh.

Aktuell sollen dort zwei libanesische Großfamilien gegeneinander arbeiten.

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Kriminelle Machenschaften

Eine dieser Familien hat sich jetzt angeblich einen Marxloher Roma-Clan für kriminelle Machenschaften mit ins Boot geholt.

Dabei soll der Roma-Clan vorwiegend für Diebstähle verantwortlich sein, während die Libanesen als Hehler fungieren und die Ware absetzen.

Das berichtet zumindest die Rheinische Post am Mittwoch unter Berufung eines Bezirksdienstbeamten der Polizeiwache Marxloh.

Polizei Duisburg dementiert Clan-Zusammenschluss

Was ist dran an den Berichten? Die Duisburger Polizei hat bereits Stellung dazu genommen. In einer Pressemitteilung heißt es:

„Die Duisburger Polizei stellt klar, dass die in einzelnen Medien veröffentlichte Schlagzeile ‚Zusammenarbeit zwischen Libanesen und Roma-Familienclans in Marxloh‘ kriminalfachlich nicht zu belegen ist. Die Aussage basiert auf der persönlichen Einschätzung eines Bezirksbeamten, die sich mit Fakten, konkreten Zahlen oder Daten nicht untermauern lässt.“

Es liegen bislang keine Strafanzeigen vor

Heißt genau: Es liegen wohl keine einschlägigen Strafanzeigen vor. Konkrete Hinweise, die auf einen kriminellen Zusammenschluss der Familienclans deuten könnten, gäbe es bislang auch nicht, teilte uns ein Pressesprecher der Polizei Duisburg auf Nachfrage mit.

Weiter wollte sich die Polizei dazu nicht äußern.

(js)

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